Delegation aus Ghana besichtigt REZ-Windpark

Berlin, 21. Oktober 2016: Um die globalen Ziele der Energiewende erreichen zu können, bedarf es des Austauschs auf internationaler Ebene. Hierzu konnte der Betriebsführer REZ nun hochrangige Gäste aus Ghana begrüßen.

Ghana ist ein Land, das schon lange Erneuerbare Energie produziert. Wasserkraftwerke bei Staudämmen produzierten so viel Strom, dass sogar überschüssige Energie in die Nachbarländer exportiert werden konnte. Doch durch das schnelle Wirtschaftswachstum und wegen des für Afrika überdurchschnittlichen Elektrifizierungsgrades übersteigt der Strombedarf die Produktion mittlerweile deutlich.

Neue Lösungen müssen her. Diese sollen von der Energy Commission erarbeitet und realisiert werden – eine vom ghanaischen Parlament eingesetzte Kommission aus sieben Experten, die die Regierung in Energiefragen berät. Neben der Zuverlässigkeit der Stromversorgung ist auch die Umweltverträglichkeit ein wichtiger Faktor. Um sich ein Bild von den Erneuerbaren Energien Deutschlands zu machen, ist nun ein Teil der Kommission nach Berlin und Brandenburg gereist.

Initiiert von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) gemeinsam mit der Auslandshandelskammer (AHK) Ghana besichtigten am 28. Juni 2016 fünf Kommissionsmitglieder den REZ-Windpark Lübben/Spreewald. Mit dabei der Planer und Projektierer Windsale GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Thomas Reese. Michael Gosdschick, REZ-Sitemanagement, und der REZ-Geschäftsführer und technische Leiter Klaus Wolters führten die ghanaische Delegation durch die Windparks und das zugehörige Umspannwerk Lübben Süd und beantworteten Fragen zur Stromproduktion, zur Infrastruktur sowie zur Arbeitsorganisation.

ghanaischedelegation

Die ghanaischen Gäste vor Ort im Spreewald: von links nach rechts: Lara-Maria Kullak-Ublick (GIZ), Frederick Appiah, Dr. Rudith King, Torsten Musick (4Initia GmbH, Berlin), Cecilia Agbenyega, Dr. Kwame Ampofo, Michael Gosdschick (REZ), Thomas Reese (Windsale GmbH), Kobina Fosu, Jan Weber (4Initia, Berlin), Klaus Wolters (REZ)
Fehlend auf dem Bild: Michael Neulinger (AHK Ghana)

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Die Regenerative Energien Zernsee GmbH & Co. KG (REZ) arbeitet als technische und kaufmännischen Betriebsführung von Windparks. Die REZ übernimmt auf Wunsch das komplette Sitemanagement und die wirtschaftliche Gesamtverantwortung für Windparks. Besondere Kompetenz des Unternehmens ist das Einspeisemanagement (Eisman) – der Entschädigung für entgangene Erträge bei Netzmanagementmaßnahmen. Zurzeit werden Windparks in Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Hessen und Sachsen-Anhalt betreut. Die REZ unterhält Büros in Berlin (Sitz der Gesellschaft) und in Nordrhein-Westfalen (Erkelenz).
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