Wie die Märkische Oderzeitung am 3. Juni 2014 berichtet, beziehen mittlerweile 80 Prozent der Haushalte in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg ihren Strom aus Erneuerbaren Energien – ein Top-Wert in Deutschland. Damit diese große Strommenge überhaupt zum Verbraucher transportiert werden kann, müsse allein die E.DIS-Gruppe jährlich rund 100 Millionen Euro in den Ausbau ihrer Stromleitungen und Umspannwerke investieren, so die Zeitung.
Die Region Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern hat sich vom Stromempfänger zum Stromlieferanten entwickelt. Der Ausbau von Wind- und Solarparks sowie Biogasanlagen schreitet weiter voran. So wird in keiner anderen Region Deutschlands mehr Strom aus Erneuerbaren Energien genutzt. 80 Prozent des verbrauchten Stroms stammt aus grünen Quellen.
Dies macht weitere Investitionen ins Stromnetz nötig: So plant E.DIS – nach eigenen Angaben einer der größten regionalen Energiedienstleister in Ostdeutschland – zurzeit in Brandenburg drei größere Stromübergabepunkte – im Oderland, in der Prignitz und im Fläming. Darüber hinaus konnte in Röbel ein neues Umspannwerk in Betrieb genommen werden. Die Anlage, deren Investitionssumme 2,6 Millionen Euro betrug, soll die Versorgungssicherheit im gesamten Netz zwischen Fürstenwalde (Oder-Spree) und der Ostsee erhöhen.