Auf Erkelenzer Stadtgebiet sollen vier neue Windenergieanlagen entstehen. Damit das MLK-Projekt realisiert werden kann, muss der Stadtrat zustimmen. Die MLK wird den Antrag kurzfristig stellen und für das Projekt werben, so berichtet die Rheinische Post in ihrer Ausgabe vom 13. September 2017. Wer gegen die Braunkohle sei, müsse erneuerbare Energien fördern.
Seit einigen Jahren ist in Sachen Windenergie in Erkelenz nichts mehr passiert. Dies soll sich nun mit vier neuen Anlagen auf einem Feld zwischen Kleinbouslar und Hottorf an der Südgrenze der Stadt ändern. Die Anlagen der 3-Megawatt-Klasse könnten 15.000 Haushalte mit sauberer Energie versorgen. Planung und Finanzierung des Vorhabens stehen bereits – verantwortet von der MLK. Was noch fehlt: Der Erkelenzer Stadtrat muss einer Änderung des Flächennutzungsplans zustimmen. Einen Antrag hierzu stellt die MLK und liefert zugleich Argumente: Wer gegen die Stromgewinnung aus Braunkohle und für den Erhalt der Region ist, könne nicht gegen den Ausbau der Erneuerbaren in Erkelenz sein.