NOTES #10
Was für ein Jahr!!!
Der Ansturm neuer Projekte kündigte sich an, ansonsten: 2024 war ein schwaches Windjahr.
140 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von knapp 380 Megawatt betreute die REZ im Jahr 2023. Ein Jahr später waren es bereits 145 mit 424 Megawatt. Sieht nicht nach viel mehr aus. Aber berücksichtigt man, dass Anlagen in 2024 abgeschaltet wurden und neue hinzukamen, wird erkennbar, dass die Welle von Projekten, von der die Branche in den letzten Jahren gesprochen hat, 2024 auf hiesige Betriebsführerküsten zu treffen begann, wenn man so seefahrerisch sprechen will.
Das lässt sich nicht zuletzt an den Ertragszahlen ablesen. 624 Mio. kWh erzeugten die REZ-Parks 2023, im Jahr 2024 waren es bereits 747 Mio. kWh, also 100 Mio. kWh mehr als im Jahr davor. Und das, obwohl das Jahr 2024 ein historisch schlechtes Windjahr war. Aber 2023 war auch nicht viel besser. Die REZ-Parks erreichten 2024 in etwa 86 Prozent ihrer Prognose, 2023 war der Wert noch schlechter, nämlich 80 Prozent. Das liegt freilich auch daran, dass ein Teil der 2023 neu installierten Anlagen erst gegen Jahresende in Betrieb genommen werden konnten und insofern nur einen Teil ihrer Prognose realisierten. Diese Unschärfe haben wir noch gelassen.
Denn wir haben Wichtigeres zu tun. Sollten die Erwartungen eintreffen, wird die REZ zum Jahresende rund 180 Anlagen mit 575 Megawatt Leistung im Portfolio haben. Hinzu kommt die Solaranlage Georgenthal mit 54 Megawatt Einspeisung. Außerdem hat die REZ 2024/25 zwei Umspannwerke um- und aufgerüstet. Ende 2025 werden dann neun Umspannwerke von der REZ betreut, zum Teil eben auch Projekte im Umbruch zum neuen Konzept von Hybridkraftwerken.
Die Zahl der nominell versorgten Haushalte 2024 lag bei rund 230.000, die eingesparten CO2-Mengen lagen bei rund 562.000 Tonnen.
Aufgestockt hat die REZ ihr Personal vor allem in Berlin und im Service. 30 Leute stark ist die REZ heute, deutlich mehr als jene drei bis vier Kolleginnen und Kollegen, die 2012 die Arbeit aufgenommen haben.
Das Büro Erkelenz wird im Übrigen umziehen und 2026 neue Räumlichkeiten beziehen. Dann ist auch mehr Platz im NRW-Büro für dringend gebrauchte neue Kolleginnen und Kollegen im Kaufmännischen und im Sitemanagement. Wer Lust hat, dabei zu sein – wir freuen uns!